· 

Stress bei unserem Pferd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

STRESS und seine Auswirkungen auf unsere Pferde

Stress bedeutet nichts anderes als Leid (engl. = distress).

Leid wird als Schmerz oder Beschwerden definiert, die den "Körper", einen Teil des Körpers oder den "Geist" betreffen.

Stress ist eine "negative Kraft", die die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes beeinträchtigen können. Stress kann Pferde von der Geburt bis ins hohe Alter betreffen, Pferde im Ruhestand ebenso wie Pferde im Leistungssport, aber auch Pferde im Freizeitsport.

In diesen Bereichen gibt es viele Gründe für Stress:

Zu unsachgemäßes Absetzen von der Mutter (Kleben)

Zu schnelles Vorgehen beim Anreiten

Schlechte Haltungsbedingungen

Menschlicher Stress im Stall

Falsche und zu schnelle Ausbildung

Vermenschlichung

Ständiges, lautes oder schrilles "Reden" ums Pferd herum

Falsches Reiten (keine richtige Gymnastizierung)

Unangemessene Ziele für das jeweilige Pferd

Verladen

Hängerfahrt

Nicht passender Sattel oder Zäumung

Keine Führung durch die Bezugsperson

Und vieles mehr

Nur selten zeigen Pferde ihre Stressbelastung direkt - in den meisten Fällen schleichen sich die Folgen langsam ein wie erhöhte Unruhe, erhöhtes Fluchtverhalten, mangelnde Losgelassenheit, Zunge rausstrecken, Kopfschlagen, nicht ruhig stehen können, ständiger Unmut, Weben, Koppen, Stoffwechselprobleme und mehr.

Stress stört nicht nur die Gesundheit, sondern auch unsere Beziehung zum Pferd. Gerade auch wir Menschen bringen unbewusst immer wieder Stress zu unseren Pferden mit. Durch all unsere kleinen oder großen Probleme die wir Tagsüber haben und dann unbewusst zu unserem Pferd mitbringen.

Deswegen ist es eine unserer Prioritäten im Beritt der Pferde, im Unterricht und in den Kursen STRESS zu reduzieren oder wenn möglich komplett zu vermeiden. "Bei MENSCH und PFERD"

Das ist nicht immer eine leichte Aufgabe - aber eine äußerst wertvolle

Text von Martin Kreuzer

Kommentar schreiben

Kommentare: 0